Wenig Sichtbarkeit für E.ON-Chef Birnbaum in der Energiewende-Debatte

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Von Experts

Veröffentlicht: 20.06.2025,
Letzte Aktualisierung: 21.06.2025

Von Roland Schatz

Präsenz über der Wahrnehmungsschwelle ist die Voraussetzung für Wirkung. Nur neun der 40 CEOs im DAX40 können das von ihren Unternehmen sagen. E.ON-CEO Leonhard Birnbaum gehört nicht dazu. Punktuell sind er und sein RWE-Kollege Markus Krebber als Stimmen der Energiebranche vertreten, aber nicht so kontinuierlich, dass sie als Autorität in der Gestaltung der Energiewende sichtbar sind. Das spiegelt auch Birnbaums Score im CEO Impact Index mit 181 von insgesamt 550 möglichen Punkten wider.

Warum der E.ON-Chef darauf verzichtet, seine strategischen Kernthemen konsequent über die Leitmedien zu kommunizieren, bleibt unklar. Seit Jahren ist die mediale Berichterstattung überwiegend positiv, nicht nur im Branchenvergleich, sondern auch darüber hinaus. Es ist kaum zu erwarten, dass eine transparente Informationspolitik gegenüber relevanten Zielgruppen dieser Entwicklung schaden würden – eher im Gegenteil. Meinungsmärkte tragen maßgeblich zum Erfolg bei.

Die gesamte Studie zum 27. CEO Impact Index kann unter: www.mediatenor.de kostenfrei heruntergeladen werden. Wie auch alle anderen 26. 

Roland Schatz ist Gründer und Chefredakteur des Forschungsinstituts Media Tenor International AG. 

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